SG Sulzfeld/Bretten II – SSC Karlsruhe II 22:25 (7:13)
Nach einer langen Winterpause, waren wir am Samstag mit viel Vorfreude und Vorbereitung auf das Heimspiel gegen die SSC Karlsruhe gespannt. Hatten wir uns im Hinspiel noch mit vergessenen Trikots, aber sehenswertem Spiel präsentiert, zeigten wir nun zwar unsere Trikots, hatten dafür aber unsere Treffsicherheit verlegt.
Wir starteten das Spiel eigentlich erstmal überhaupt nicht, wir benötigten mehr als 6 Minuten zum ersten Tor, hier stand es bereits 1:3. Grundsätzlich kein Grund zur Sorge, wir starten gerne mal verschlafen in die Halbzeiten und auch das 2:3 ließ nicht lange auf sich warten. Bis zur 20ten Minute blieben wir in Schlagdistanz und netzten, wie vermehrt in dieser Phase, via 7m zum 7:8 ein. Auch wenn erst jetzt der vermeintlich große Bruch im Spielbericht zu lesen ist, hatten wir bisher zu selten einen guten Abschluss gezeigt. Tolle Entscheidungen und gute Ideen waren teilweise dabei, aber deren Abschlüsse waren von schwer erträglichem Anblick. An der Stelle konnten wir uns bereits sicher sein, dass der gegnerische Torwart die ein oder andere Salbe benötigen wird. Halbzeitstand 7:13, entsprechend die Ansprache. O-Ton: Nichts verloren, aber reißt euch zusammen! ACH und haben wir nicht genau das die letzten Wochen trainiert? Der Start in die zweite Halbzeit sollte das Wunder herbeiführen. Um einen Spieler dezimiert und beim Stand von 10:18, nahmen wir in Minute 42 unsere Auszeit. Umstellung der Abwehr, erhöhen des Tempos und bitte, bitte, bitte haut das Ding rein! Es benötigte noch ein paar Minuten bis wir die endgültige Aufstellung für die Aufholjagd gefunden hatten, aber dann ging es los (12:20, 46min). Die Abwehr, welche durchweg einen eigentlich guten Eindruck machte, schaffte nun einige schnelle Ballgewinne die wir umsetzen konnten, unser Angriff traute sich aus dem Rückraum und tatsächlich spielten wir die guten Chancen heraus. Wie schnell tatsächlich Handball sein kann zeigten wir in genau 99 Sekunden! Bei dem wir aus einem 14:21 ein 17:21 zauberten. (53min) Die Gegner gerieten etwas in Sorge und nahmen ihre Auszeit. Auch wenn wir weiterhin gute Arbeit leisteten lief uns die Zeit davon, daher mussten wir noch etwas offensiver die Abwehr gestalten, was natürlich immer auch dem Gegner Gelegenheiten gibt. Mehr als ein 22:25 wäre sicherlich drin gewesen, hätten wir nur 10min mehr Handball gespielt…
Es spielten: Florian Weigl (Tor), Patrick Köpke (Tor), Jens Hertle, Lukas Diefenbacher (2), Pascal Pfefferle, Joshua Follner, Steffen Holzwarth (1), Philip Röth, Dominik Lange, Marcel Hussung (11/6), Simon Barth (1/1), Paul Diefenbacher (4), Maximilian Kolb (3), Jannik Follner