TSV Knittlingen – SG Sulzfeld/Bretten 34:27
Die letzten Wochen waren nicht nur geprägt von widrigen Trainingsbedingungen und nahezu wöchentlichen Veränderungen der Corona-Rahmenbedingungen, sondern vornehmlich in den Ausfällen unserer Spieler. So konnten wir seit Oktober nicht mehr in voller Stärke trainieren, was sich bereits in der schwachen Leistung beim TV Neuthard widerspiegelte.
Zu allem Überdruss fielen im Laufe der Woche 4 Spieler aufgrund eines positiven Covid-Tests aus und weitere zeigten Erkältungssymptome. Somit mussten wir damit rechnen weitere Ausfälle in Kauf nehmen zu müssen. Beim Abschlusstraining waren nur noch 5 Feldspieler verfügbar, womit wir eigentlich nicht spielfähig waren.
Leider lehnte die Führung des TSV Knittlingen eine Verlegung ab, weshalb wir bis zuletzt um jeden Spieler bangen mussten.
Am Sonntag erklärte sich kurzfristig noch Niklas Blaschke (er weilte in Konstanz) bereit auszuhelfen und Kristof Für stand dann auch zur Verfügung, womit wir wenigstens noch 2 Spieler auf der Bank hatten.
Der Spielverlauf war phasenweise überraschend ausgeglichen. Lediglich zu Beginn der 2. Halbzeit hatten wir beim Stand von 16:13 für Knittlingen eine Schwächephase. Wir verloren zu viele Bälle und luden die Hausherren zu einfachen Kontertoren ein. Mehr gibt es zum Spielverlauf nicht zu berichten, da beide Teams ersatzgeschwächt und offensichtlich nicht gut vorbereitet waren und sich daher kein ansehnliches Spiel entwickeln konnte. Zu erwähnen wäre noch die Wurfsicherheit von Patrick Hecker, der mit 9 Treffern bester Schütze des Spiels war und die Kaltschnäuzigkeit von Moritz Bauer, der mit seinen frechen Würfen die Schlussmänner der Hausherren narrte. Zum Glück war es ein faires Spiel in dem sich die Spieler auf dem Feld nicht den von teils unterirdischen Einlassungen des heimischen Publikums beeinflussen ließen.
Als Fazit können wir nur attestieren, dass wir dringend einen ordentlichen Trainingsbetrieb sicherstellen müssen, um uns für die weiteren Aufgaben wappnen zu können. Denn hätten wir die letzten Wochen vernünftig trainieren können, hätten wir die Startruppe aus Knittlingen sicherlich schlagen können.
Für Knittlingen wird der Weg zum Aufstieg allerdings noch schwer werden. Denn trotz des für die Landesliga überragenden Kaders kann man sich spielerisch nicht von anderen Teams in der Klasse absetzen.
Das nächste schwere Auswärtsspiel steht am kommenden Sonntag bei der Mannschaft der Post Südstadt Karlsruhe an. Die spielstarke, junge Mannschaft verfügt über einen gut eingespielten Kader und wird bestimmt keine Punkte zu verschenken haben.
Es spielten: Peter Rothbart, Marcel Haseloff (beide im Tor), Stefan Gottstein (4), Benedikt Doll (1), Patrick Hecker (9/2), Jonas Ulrich (4), Niklas Blaschke (1), Moritz Bauer (4), Kristof Für (2), Felix Diefenbacher (2)